Schnarchschiene

Kleine Dinge unterschätzt man oft oder man nimmt sie nicht so recht ernst. Ich habe lange gedacht, dass eine Schnarchschiene nichts für mich ist. Ich wollte so ein Ding nicht im Mund haben, wenn ich schlafe. Aber was soll man tun? Nachdem ich oft mit Kopfschmerzen aufgewacht bin, habe ich mich einmal umgehört. Und alle sagten: Du brauchst jetzt dringend etwas, das den Kiefer nachts stabilisiert. Tu etwas, das die Schnarcherei unterbindet, die auch durch ständige Vibrationen hervor gerufen wird. Ich kann mir das alles gar nicht so recht vorstellen, man sieht sich nachts beim Schlafen ja nicht zu. Aber die Schiene ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Schnarchschiene

Abends das Ritual durchführen

Ich habe, als ich mir sie endlich bestellt habe, zu der Schiene zuerst gesagt, dass ich sie nicht ständig nutzen wollte. Aber die ersten Versuche und Resultate waren doch so gut, also, dass ich morgens ohne die üblichen Schmerzen aufgewacht bin, da habe nicht mehr gezögert, sie doch immer zu tragen. Die Schnarchschiene ist eine kleine, genau angepasste Sache, die man nach kurzer Zeit auch nicht mehr groß bemerkt. Und wenn jemand mich fragt, was ist das da in dem Kästchen, sage ich: Das ist meine Garantie auf ruhigen Schlaf. Mich jeden Abend auf das Ritual, also das nicht Schnarchen, vorzubereiten, ist gut. Jeder hat so seine Rituale und dieses macht mir richtig Spaß – auf die Schiene kann ich jetzt auch nicht mehr verzichten. Warum sollte ich das auch tun?